Der Januar 2025 hatte es in sich.

Der Januar 2025 fühlte sich wie ein ganzes Jahr an. Mindestens. In den 31 Tagen ist mehr passiert, als ich im ersten Monat eines Jahres verarbeiten kann. Denn eigentlich starte ich gerne langsam ins neue Jahr. Auch die Astrologie sagt Anfang des Jahres: Langsam, Cindy, langsam. Die Sonne verbringt die ersten Tage eines neuen Jahres immer in meinem 8. Haus, sodass zu dieser Zeit Planung, Ruhe und Rückzug Priorität haben. Das gelang nur bedingt.

Schon Anfang Januar musste ich Abschied von einem Familienmitglied nehmen, was mir das Herz gebrochen hat. Für mich persönlich, für meine ganze Familie. Damit zusammen fiel dann auch eine intensive Krankheitswelle, die mich verschonte, aber mich viele Sorgen machen ließ. Zum Glück beruhigte sich alles wieder. Ansonsten nahm die Selbstständigkeit langsam Fahrt auf, eine neue Anfrage kam rein, die mich sehr erfreute, und ich war sehr damit beschäftigt, mich von dem politischen Wahnsinn abzugrenzen. Mich zu informieren, ja, aber nicht irre zu werden.

Momente des Monats

Selbstzweifel des Monats

„Das ist nicht gut genug.“

Seit dem Start dieses Blogs plane ich einen Newsletter, der Selbstständigkeit, Job, Selbstzweifel und Kreativität mit Astrologie kombiniert. Im September 2024 habe ich einen ersten Entwurf im Newsletter-System hinterlegt, seitdem schrieb ich daran. Zweifelte am Konzept, am Newsletteranbieter, an mir.

Eigentlich sollte die erste Ausgabe zum Neumond im Steinbock am 30. Dezember erscheinen. Als Steinbock-Sonne ist das MEIN Neumond. Zu dem Zeitpunkt fühlte sich die Veröffentlichung jedoch nicht richtig an. Mein Geschreibsel brauchte noch eine weitere Runde.

Zum Neumond im Wassermann am 29. Januar ist der Newsletter dann tatsächlich erschienen – und er war sehr viel besser als er noch im Dezember war. Ich sag es ja immer wieder: Selbstzweifel haben auch ihre Vorteile.

Hier kannst du den Newsletter abonnieren, um ihn ab der nächsten Ausgabe zu erhalten.

Erfolge des Monats

Dafür, dass meine Januare eher langsam losgehen (sollten), habe ich in den letzten Wochen ziemlich viel geschafft.

  • Ich habe die erste Ausgabe meines neuen Newsletters veröffentlicht.

  • Ich habe (endlich) meine ersten Pinterest-Pins erstellt und (endlich!) mein Pinterest-Board aufgeräumt.

  • Ich habe an drei Demonstrationen für die Demokratie teilgenommen. Das Thema ist mir superwichtig, und ich bin superhappy, dass die Teilnahme zeitlich geklappt hat.

Glücksmoment des Monats

Als ich in meinem neuen Astrologie-Kurs saß, einer Weiterbildung zum Thema Geburtshoroskope deuten, hatte ich zunächst das Gefühl, völlig fehl am Platz zu sein. Die anderen wussten so viel mehr, zogen krasse Schlussfolgerungen. Ich wurde an meinem Schreibtisch immer kleiner … Dann plötzlich funkten die Synapsen, und ich war (wieder) in meinem Element. Ich liebe es, in Geburtshoroskope einzutauchen, das spürte ich in dem Moment ganz stark. Das will immer und immer wieder tun.

Spontane Idee des Monats

Seit Monaten wollte ich in die Ausstellung Flowers. Forever im Hamburger Bucerius Kunst Forum. Gegangen bin ich vier Tage vor Ausstellungsende. Da realisierte ich nämlich, dass sie bald zu Ende ist. Also bin ich fix nach einem Kundentermin hinein ins Blumenmeer. Auch dafür bin ich meiner Selbstständigkeit dankbar. Sie macht es möglich, dass ich Dinge, die ich unbedingt tun wollte, spontan umsetzen kann. Auch wenn es zeitlich fast unmöglich ist.

Plakat von der Ausstellung "Flowers. Forever" im Bucerius Kunst Forum in Hamburg

Buch des Monats

In rasender Geschwindigkeit habe ich im Januar das Buch „Konzentriert arbeiten“ von Cal Newport gelesen. Denn das ist eines meiner Vorhaben in 2025: konzentrierter zu arbeiten.

Das Buch ist kurzweilig geschrieben und mit vielen Beispielen und Handlungsempfehlungen gespickt.

Meine persönlichen Learnings:

  • Wir haben nur eine begrenzte Willenskraft, um Ablenkungen wie Social Media zu widerstehen. Es liegt also nicht an uns, wenn wir im Laufe des Tages dann irgendwann doch bei Instagram landen … zumal diese Tools so designed sind, dass man ihnen nur schwer widerstehen kann.

  • Es ist besser, Online-Zeiten statt Offline-Zeiten zu haben. Der Standard ist es offline zu sein, und man geht nur zu bestimmten Zeiten online. Das sorgt im Gehirn für mehr Ruhe.

  • Ich kann meinen Tag planen, ohne die Muse zu ignorieren. D.h. ich darf mir Blöcke für Fokuszeiten einrichten, aber wenn mich die Muse küsst, darf ich die Blöcke Blöcke sein lassen. Die Muse darf Priorität haben.

  • Je mehr ich zu tun versuche, desto weniger schaffe ich. Es ist essentiell, dass ich mich fokussiere – auf weniger, aber dafür für mich bedeutungsvolle Dinge.

Meine persönlichen Anmerkungen:

  • Mir persönlich sind zu wenige Frauenperspektiven enthalten. Die Beispiele, die er anführt, sind zu einem überwiegenden Teil von männlichen Unternehmern und Wissenschaftlern. Auch die sind inspirierend, aber weibliche Unternehmerinnen und Wissenschaftlerinnen hätten noch wichtigen zusätzlichen Input geben können.

  • Cal Newport scheint noch nie etwas vom weiblichen Zyklus und dessen energetischen Besonderheiten gehört zu haben, und auch nicht von familiären Verpflichtungen, die Deep Work zusätzlich erschweren. Er weist zwar darauf hin, dass alle ihre eigenen Varianten des Deep Work finden müssen, und zeigt auch Optionen auf. Das hätte jedoch gerne noch sehr viel tiefer gehen können. Dazu muss ich aber sagen, dass das Buch erstmals 2017 erschien. Damals fanden diese Themen noch fernab jeder öffentlichen Wahrnehmung statt. Bei einer der nächsten Auflagen könnte dieser Aspekt aber gerne berücksichtigt werden.

Astrologie des Monats

Transformationsplanet Pluto ist jetzt endgültig im Wassermann gelandet. Das Tierkreiszeichen Wassermann steht wie kein anderes für Technologie und Netzwerke. Es ist so glaube ich nicht zu viel gesagt: Die Transformation in diesen Bereichen schreitet in Siebenmeilenstiefeln voran – und wir sollten und müssen an den technologischen Veränderungen dranbleiben, um sie sinnvoll für uns und unseren Job nutzen zu können. Also, rein in die KI. Offen, kritisch, zukunftsorientiert.

Zitat des Monats

Wir sind wunderbar unperfekte Wesen und kreieren wunderbar unperfekte Dinge. Und das ist okay. Die Natur ist perfekt. Wir müssen es nicht sein.

Melanie Raabe, Kreativität – Wie sie uns mutiger, glücklicher und stärker macht, S. 224.

Auf geht’s in den Februar!

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