Gegen die stän­di­gen Selbst­zwei­fel: 44 Din­ge, auf die ich stolz bin

von | 28. Aug. 2024 | Persönliches | 0 Kommentare

Zuletzt aktualisiert: 27. Oktober 2025

Ich lie­be Lis­ten, und ich lie­be es, zu reflek­tie­ren, da dar­in eine ganz beson­de­re Kraft steckt. Vor allem bei vie­len Selbst­zwei­feln ist es immer wie­der gut, sich selbst dar­an zu erin­nern, was man alles schon erreicht hat. Das ist meist sehr viel mehr als man denkt.

Als ich über Judith Peters von der Blog­pa­ra­de „100 Din­ge, auf die ich stolz bin” von Lore­na Hoor­mann erfuhr, muss­te ich sofort los­le­gen. Nicht, weil mir sofort 100 Din­ge ein­ge­fal­len wären, son­dern weil es mich an mein Erfolgs­ta­ge­buch und mei­nen Erfol­ge­ord­ner auf dem Desk­top erin­nert hat, die ich seit Jah­ren füh­re.

Ob du es glaubst oder nicht: Die machen einen ech­ten Unter­schied in mei­ner Selbst­stän­dig­keit. Bewusst und unbe­wusst. Näm­lich immer dann, wenn es nicht ganz so gut läuft. Wie wir alle wis­sen, tut es das in der Selbst­stän­dig­keit ja immer mal nicht.

Da ich die Zahl 44 lie­be, habe ich mich auf 44 Din­ge fest­ge­legt. Und nun schau­en wir mal, was mein Hirn so raus­rückt.

Ich bin stolz dar­auf, dass …

 

1. … ich die­sen Bei­trag schrei­be und du ihn lesen kannst, denn stolz auf etwas zu sein, liegt mir eher nicht bzw. muss­te sich über vie­le Jah­re ent­wi­ckeln. Heu­te fal­len mir ad hoc eini­ge Din­ge ein, frü­her sah das ganz anders aus.

2. … sich mei­ne Lei­den­schaft zum Schrei­ben aus dem Kin­der­zim­mer in die Welt hin­aus bewegt hat – und ich sie als frei­be­ruf­li­che Tex­te­rin zu mei­nem Beruf gemacht habe. 

3. … ich nach dem Abi als Aupair in die USA bin. Trotz gro­ßer Beden­ken mei­ner Fami­lie. Es war das größ­te und schöns­te Aben­teu­er, das mich Unzäh­li­ges über mich selbst und die Welt gelehrt hat.

4. … ich mei­ne Haa­re nicht mehr fär­be und grau bin. Bes­te Ent­schei­dung. Für mein Geld- und Zeit­kon­to.

5. … ich (mitt­ler­wei­le) zu Auf­trä­gen Ja sage, die mir gro­ße Angst machen.

6. … ich mei­ner Lei­den­schaft gefolgt bin und mich in die Astro­lo­gie ein­ge­ar­bei­tet habe, obwohl mein Umfeld das zum Teil recht selt­sam fin­det. Tei­le mei­ner Fami­lie spre­chen noch immer von Hokus­po­kus. Tja, es wäre schön, wenn es so funk­tio­niert, aber Spoi­ler: Tut es nicht.

7. … mei­ne bis­he­ri­gen Astro-Rea­dings so augen­öff­nend für die Men­schen waren. Ich hät­te vor­her nie für mög­lich gehal­ten, was für einen Effekt die­se Art des Spre­chens über die eige­nen Talen­te und Her­aus­for­de­run­gen haben kann. Das will ich ger­ne in Zukunft immer mehr erle­ben – für mei­ne Men­tees, aber auch für mich.

8. … ich von 2 x Eier­ku­chen die Woche auf 2 x im Halb­jahr run­ter bin und mir statt­des­sen eine gesun­de Ernäh­rung ange­wöhnt habe.

9. … ich den Mut hat­te, aus schreck­li­chen Jobs aus­zu­bre­chen.

10. … ich schlecht bezahl­te Auf­trä­ge, also so rich­tig schlecht bezahl­te Auf­trä­ge, abge­lehnt habe. Wir spre­chen da von 35 Euro die Stun­de, als Frei­be­ruf­le­rin. Und nein, das ist nicht viel, denn da gehen unter ande­rem Steu­er, Kran­ken­kas­se, Mie­te ab.

11. … ich spon­ta­nen Etat-Cut­tings von 50 Pro­zent bei lang­jäh­ri­gen Auf­trag­ge­bern, aus­ge­löst durch einen neu­en Head of,  die rote Kar­te gezeigt habe.

12. … ich 2013 mei­nen ers­ten Blog gestar­tet habe. Er hat diver­se Wand­lun­gen durch­lau­fen, aber exis­tiert noch immer. Gera­de füh­re ich ihn wie­der zu sei­nem Ursprung zurück: Buch­blog.

13. … ich mich vie­le Jah­re als Vor­le­se­rin in den Bücher­hal­len Ham­burg enga­giert habe. Neben mei­nem hek­ti­schen Agen­tur­job war das alles ande­re als leicht, aber unglaub­lich toll.

14. … ich mei­nen Moped­füh­rer­schein trotz irr­sin­nig vie­ler Rück­schlä­ge doch noch bestan­den habe. Glei­ches gilt für den Auto­füh­rer­schein.

15. … mich das Auf­wach­sen auf dem Dorf nicht davon abge­hal­ten hat, mein Ding zu machen und die Welt zu ent­de­cken.

16. … ich eine so enge Bezie­hung zu mei­ner Fami­lie habe, obwohl wir sehr unter­schied­lich ticken.

17. … mei­ne Nich­te und mein Nef­fe zu mir zu Besuch kom­men. 1 x im Jahr für eine Woche, immer abwech­selnd. Mei­ne Tan­ten­qua­li­tä­ten schei­nen nicht schlecht zu sein.

18. … mei­ne Fro­zen Should­er (recher­chie­re das ger­ne mal, ist kein Spaß, so viel kann ich ver­ra­ten) mich zwar aus­ge­bremst hat, aber ich das Sport­ga­me nie auf­ge­ge­ben habe.

19. … ich seit 2021 online Pila­tes mache und es für mich wegen Schul­ter etc. indi­vi­du­ell anpas­se, und es mir egal ist, was irgend­wer denkt. (Nie­mand denkt irgend­was. Ich weiß.)

20. … ich als Aupair mit einem Jeep in den USA durch die Gegend gedüst bin. Ohne Angst. Aktu­ell fah­re ich lei­der kein Auto.

21. … ich beim White­wa­ter-Raf­ting auf einem Fluss in Penn­syl­va­nia kei­ne kal­ten Füße bekom­men habe.

22. … ich trotz Angst den Mut zur Selbst­stän­dig­keit hat­te.

23. … ich mei­nem Wunsch, Buch­händ­le­rin zu wer­den, gefolgt bin und eine Wei­ter­bil­dung plus Aus­hilfs­stel­le ange­tre­ten habe. Am Ende stell­te sich her­aus, dass es doch nicht mein Traum war, aber die Erfah­rung war ganz wun­der­bar.

24. … ich lang­an­hal­ten­de Kund*innenbeziehungen habe.

25. … ich als Kind allein ins Feri­en­la­ger bin. Schöns­tes.

26. … ich bei Franz Kaf­ka im Deutsch­un­ter­richt mei­ne bes­ten Noten bekom­men habe, obwohl jede*r gejam­mert hat. Ich fand ihn toll.

27. … ich mei­ne Magis­ter­ar­beit über Shake­speare geschrie­ben habe, bei dem Pro­fes­sor für Shake­speare.

28. Mit der Note 1,3 als Ergeb­nis.

29. … ich eine Klau­sur bei einer Magis­ter­prü­fung nach vier Stun­den schrei­ben zer­ris­sen habe, und das Stu­di­um trotz­dem been­det habe. Mit einem Semes­ter mehr, aber dafür dem bes­ten Semes­ter mei­nes Stu­di­ums.

30. … ich nach dem Volon­ta­ri­at aus der Höl­le gesagt habe, dass ich nicht wei­ter­ma­che, obwohl ich kei­nen Job in Aus­sicht hat­te (und dann auch sechs Mona­te suchen muss­te).

31. … ich nach dem Volon­ta­ri­at in Ham­burg geblie­ben bin, obwohl das alles ande­re als leicht war.

32. … ich eine so form­schö­ne Schrift habe, zu der mal gesagt wur­de: „Wie kann eine so schö­ne Schrift so unle­ser­lich sein?“ und „Du kannst das Por­to spa­ren, ich kann die Kar­te sowie­so nicht lesen.”

33. … ich in New York ein Prak­ti­kum gemacht habe, das mir mor­gens Blau­beer­muf­fin und Kaf­fee am Cof­fee Truck bescher­te.

34. … ich gelernt habe, mir Feh­ler zu  ver­zei­hen, auch wenn es mir schwer­fällt.

35. … ich trotz mas­si­ver Selbst­zwei­fel immer wie­der los­ge­he.

36. … ich mir Raum für mein Ruhe­be­dürf­nis neh­me, ohne mich stän­dig schlecht zu füh­len.

37. … ich lang­jäh­ri­ge Freund­schaf­ten über wei­te Distan­zen hin­weg habe.

38. … der letz­te Notiz­buch­kauf drei Mona­te zurück­liegt. (Oh ja, dar­auf kann man stolz sein!)

39. … ich für das neue Men­to­ring-Busi­ness ein Foto-Shoo­ting gebucht und mich vor die Kame­ra getraut habe.

40. … ich für das Men­to­ring-Busi­ness die Kom­fort­zo­ne stän­dig ver­las­se, aber trotz­dem ich selbst blei­be.

41. … mei­ne Web­site und mein Blog von mir selbst gebaut wur­den. Ohne Kurs. Mit Word­Press.

42. … mei­ne Kund*innen meist rich­tig gutes Feed­back geben.

43. … dass ich mich gegen die PR und für das Schrei­ben ent­schie­den habe und dabei geblie­ben bin. Auch als sich die Anfra­gen für PR häuf­ten und die Text­auf­trä­ge aus­blie­ben. Ich bin mir treu geblie­ben.

44. … dass ich mich ent­schie­den habe, 44 Din­ge statt 100 Din­ge auf­zu­schrei­ben, denn mein Schüt­ze-Mer­kur möch­te sich jetzt drin­gend einem ande­ren The­ma zuwen­den.

 

 

Es ist ein wil­der Mix. Ein biss­chen wie mein Zwil­lings-Aszen­dent bei einer Mer­kur-Ura­nus-Kon­junk­ti­on. Ich lieb’s.

Aber jetzt kom­men wir zum wich­tigs­ten Punkt: Wor­auf bist du stolz?

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Cindy Ulitzsch

Cindy Ulitzsch

Astro-Mentorin, Zwillinge-Aszendent & Mutmacherin

Bereits in meiner Jugend begeisterte ich mich für die Magie der Astrologie, verlor sie jedoch in meinem Alltag als PR-Beraterin und Texterin aus den Augen. Als sich die 12 Tierkreiszeichen vor einigen Jahren wieder in mein Leben schlichen, tauchte ich tiefer ein als je zuvor. Irgendwann merkte ich, wie sehr die Astrologie mir und anderen im Joballtag half – und entwickelte mein Astro-Mentoring. Jetzt begleite ich Menschen mithilfe der Astrologie zu mehr Selbstakzeptanz, Klarheit und Mut – weil ich daran glaube, dass das der Anfang von echtem Selbstvertrauen und gutem Miteinander ist. Fernab von Fake it til you make it und Was uns nicht umbringt, macht uns härter. Mehr über mich erfährst du auf meiner Über-mich-Seite, auf Instagram und auf LinkedIn.

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